
Zellhof, 29.5.2009 - Fast 200 adventistische Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Österreich verbringen das Pfingswochenende in Mattsee. Trotz Regen und niedrigen Temperaturen ist die Stimmung ausgezeichnet.
29.05.2009
ADWA-Pfingstlager Zellhof - Teil 1 (FR+SA)
Zellhof, 29.5.2009 Fast 200 adventistische Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Österreich verbringen das Pfingswochenende in Mattsee. Trotz Regen und niedrigen Temperaturen ist die Stimmung ausgezeichnet.
Die Adventwacht (ADWA) ist die Pfadfinderorganisation der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und führt nun schon zum dritten Mal das ADWA-Pfingstlager am Pfadfinderzeltplatz in Zellhof nähe Mattsee durch.
Der Lagerbeginn am Freitag war zwar teilweise etwas feucht, dunkle Gewitterwolken zogen auf, aber der Zeltaufbau am Nachmittag war großteils ohne Beeinträchtigung durch Regen möglich. Die kleine Zeltstadt, die von den verschiedenen Gruppen aufgebaut wurde, wuchs mehr und mehr, bis am Abend fast alle Teilnehmer vorhanden waren. Gemeinsames Abendessen, anschließende Begrüßung und Eröffnung durch Colin Rathe, stellvertretender Leiter der Adventwacht in Österreich, sowie eine Kurzandacht zum Sabbatbeginn mit Thomas Eißner, Jugendseelsorger in Klagenfurt, standen am Beginn des offiziellen Programms.
Die erste Nacht war für manche ein kurzes Erlebnis, schon sehr früh am Samstag waren nicht nur Vogelstimmen am Zeltplatz zu hören. Gut gelaunt begann der Tag rund um den Fahnenmast mit einem "Happy Birthday" für Peter, der seinen Geburtstag am Pfingstlager erlebte. Anschließend wurde die Fahne gehisst und das ADWA-Lied gesungen. Ein reichhaltiges Frühstück ergänzte den guten Start in einen neuen Tag.
Das Vormittagsprogramm bestand aus dem traditionellen Bibelgespräch in kleinen Gruppen und der anschließenden Predigt, die David Lumpi aus Linz hielt. David berichtete von seinen spannenden Erlebinssen als freiwilliger Missionar auf Papua Neuguinea vor einigen Jahren. Gottes Hilfe im Dienst für Menschen war so deutlich nachvollziehbar, dass die Fragen an David kaum einzubremsen waren. Ob es die Begegnungen mit giftien Schlangen und der erfolgreiche Kampf um das Leben eines Einheimischen nach einem normalerweise tödlichen Schlangenbiss war oder die Behandlung von Brandverletzungen und sonstigen Erkrankungen - David verstand es, durch diese Erfahrungsberichte die Liebe Gottes und seine Hilfe in scheinbar aussichtslosen Situationen ermutigend lebendig werden zu lassen. Für manche Zuhörer hätte der Vormittag noch länger dauern können.
Nach dem "bunten" Mittagessen mit Mais-Chips und Bohnen sowie verschiedenen Salaten war der Nachmittag geprägt von teilweise heftigen Regenschauern, die die geplante Luftballonaktion beinahe und buchstäblich "ins Wasser fallen" ließ. Aber eben nur beinahe. Denn beim dritten Startversuch gab es schließlich doch eine kurze Regenpause. Sie ermöglichte den Start fast aller Luftballone mit ihrer wichtigen Fracht, einer Karte, die den Finder auf das Angebot der frohen Botschaft von Jesus aufmerksam machen sollte. Es bleibt abzuwarten, wo sie landen und wer sie finden wird.
Nächste Aufgabe war die Errichtung unterschiedlicher Feuerstellen, auf denen jede ADWA-Gruppe ihre eigenen Kartoffel für ihr Abendessen kochen sollte. Beilagen gab es von der Küche, die sonstigen Zutaten wurden vom Küchenteam vorbereitet. An den Feuerstellen wurde fleißig hantiert und im Teamwork schafften es alle, in erstaunlich kurzer Zeit die Kartoffel weich zu bekommen. Damit war die energietechnische Grundlage für das anschließende Abendprogramm gelegt. Nach einer Abendandacht mit Cristina Weiss, die von ihrem Freiwilligenjahr auf Palao berichtete, wo sie in einer adventistischen Privatschule eine zweite Klasse Volksschule unterrichtete, gab es jeweils ein Nachtspiel für die Jungwächter und die Wächter. Ein langer Tag ging schließlich zu Ende. Müde, teilweise etwas nass, aber mit der Vorfreude auf neue Abenteuer fielen alle in ihre Schlafsäcke.
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